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Jubiläum: 20 Jahre Orchester Sinfonietta Koblenz

Jubiläum: 20 Jahre Orchester Sinfonietta Koblenz
Leitung: Sedat Ȿen
 
Das Orchester Sinfonietta Koblenz feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Bestehen mit einem Konzert im Zentrum am Park am Sonntag, 17. November um 19 Uhr.
 
Seit seiner Gründung im Jahr 1999 hat das Ensemble unter der Leitung von Sedat Ȿen, ehemaliger Konzertmeister im Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz, durch eine ausgewählte Programmgestaltung in zahlreichen Konzerten in Koblenz und Umgebung auf sich aufmerksam gemacht. Stationen des Orchesters waren unter anderem Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers Rheinland Pfalz, in der Reihe „Klassik gegen Fremdenhass“, „Sommernächte im Klostergarten“ , Konzerte auf der Festungsbühne Ehrenbreitstein während der Buga 2011, Oper „Brundibar“ auf Fort Konstantin, „Klangfest“ in Bad Ems, Konzerte im Koblenzer Schloss und zahlreichen Kirchen sowie das schon zur Institution gewordene Neujahrskonzert im Kapuzinerkloster Cochem, das am Sonntag, 12. Januar 2020 um 17 Uhr zum achten Mal stattfinden wird.
 
Auch das Jubiläumskonzert verspricht mit der Aufführung ausgesuchter „Perlen“ der Kammermusik für Streichorchester, dem professionellen Anspruch des Ensembles gerecht zu werden. Gleich zu Beginn startet die Sinfonietta Koblenz mit einem wahren Feuerwerk der Barockmusik. Das virtuose Concerto op.2 Nr.6 des Italieners Evaristo Felice Dall’Abaco, der unter anderem als Cellist am Münchener Hof engagiert war, bezaubert mit kompositorischer Leichtigkeit. Es folgt die letzte der drei Salzburger Sinfonien (KV 138) für Streichorchester, die W.A. Mozart nach seiner Italienreise komponierte. Und wie in den vielen Jahren der Konzerttätigkeit der Sinfonietta Koblenz schon Tradition, tritt der künstlerische Leiter Sedat Ȿen auch als Solist in Erscheinung. Er interpretiert das Violinkonzert in d-Moll, das der dreizehnjährige Felix Mendelssohn Bartholdy unter dem Einfluss seines bewunderten Geigenlehrers Eduard Rietz und der Musik von Johann Sebastian Bach komponierte. Das Werk ist mit seinem lyrischen Klangzauber und brillanten Passagen im Stil eines Spohr und Rode wie geschaffen für den Violinisten Sedat Ȿen. Mit der Serenade nach schwedischen Volksmelodien von Max Bruch befindet sich die Sinfonietta Koblenz in ihrem ureigensten Element, der romantischen Orchestermusik für Streicher. In der Serenade ist zudem unverkennbar Bruchs hohe Wertschätzung für Mendelssohn erkennbar und lässt den Zuhörer einen interessanten Bezug zum vorangegangenen Werk herstellen. Eine wahre „Perle“ der Kammermusik ist das berühmte Adagio for strings von Samuel Barber. Dieses wohl populärste Werk des Komponisten, ein Arrangement des zweiten Satzes seines Streichquartetts op.11., werden viele Besucher freudig wiedererkennen. Die Simple Symphony von Benjamin Britten basiert auf acht Kindheits-Themen des Komponisten, für die er eine besondere Vorliebe hatte. Die vier Sätze der Sinfonie „ungestüme Bourrée, spielerische Pizzicato, sentimentale Sarabande und stürmisches Finale“ könnten als Synonym der verschiedenartigen Fassetten des Orchesters Sinfonietta Koblenz im Jubiläumsjahr gelten.
 
Sonntag, 17.11.2019, 19 Uhr/ Zentrum am Park- Emmelshausen/ Karten 19 €/erm.12 € ab sofort im Internet www.das-zap.de und an der Abendkasse.

Sonntag, 12.01.2020, 17 Uhr/ Kapuzinerkloster Cochem/ Karten ab sofort im Internet www.stadtcochem.de